Nach über vier Jahrzehnten als Gründer, Herausgeber und Verleger des Klenkes-Magazin, geht Josef Heinrichs mit 73 Jahren, in den Ruhestand. Einst als Sprachrohr für die Aachener Bürgerinnen und Bürger gegründet, etablierte sich der „Klenkes“ zum kulturellen Stadtmagazin mit vielen Veranstaltungstipps und Berichten zum kulturellen Leben vor Ort. Am 1. Juli 1975 ging es los mit der ersten Klenkes-Ausgabe, die damals noch mit einer Auflage von rund 7.000 Exemplaren gedruckt und verkauft wurde. Thematisiert wurden gesellschaftspolitische Angelegenheiten rund um Aachen, von der Infrastruktur über die (damals auch existente) Flüchtlingssituation bis hin zu Wohnungsmangel. Bis zur Übernahme des belgischen Grenz-Echo Verlags zählte der „Klenkes“ 10.000 verteilte Exemplare. In der Zusammenarbeit mit dem Grenz-Echo verdreifachte sich die Auflagenhöhe. Seit 2017 gehört der „Klenkes“ mitsamt attraktiver Magazinableger zum Medienhaus Aachen. Darunter zählen der GastroGuide Euregio, FreizeitGuide Euregio oder auch der Klenkes Neo, dem Magazin für junge Aachener. Langeweile wird für Josef Heinrichs auch im Ruhestand nicht aufkommen. Dafür ist der Verleger mit dem stets spitzbübischen Lächeln zu umtriebig. Irgendeine sinnvolle Beschäftigung wird er schon finden – und sei es das Musizieren auf seinem neu aufgepolsterten Saxofon, für das er künftig mehr Zeit haben wird.
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