Über zwei Millionen Euro für die Flutopfer: Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich über unser Hilfswerk „Menschen helfen Menschen“ für die Opfer des Hochwassers von Mitte Juli in unserer Region.
Die Leserinnen und Leser unserer Zeitungen sind immer dabei, wenn es darum geht, Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, zu helfen. Doch diese Welle der Hilfs- und Spendenbereitschaft gab es noch nie. „Wer sich mit dem Ausmaß der Hochwasser-Folgen intensiv befasst, denkt manchmal: Das sind zu viele Schicksalsschläge auf einmal“, sagt Chefredakteur Thomas Thelen, zugleich auch 1. Vorsitzender des Hilfswerks „Menschen helfen Menschen“. „Wenn die Katastrophe vor der eigenen Haustür passiert, dann berührt und trifft es einen umso tiefer.“
Die Aktion „Menschen helfen Menschen“ geht mit dem nötigen Augenmaß, der entsprechenden Kontrolle und mit
der erforderlichen Kenntnis der örtlichen Verhältnisse an die Arbeit. „Wir stützen uns auf ein über die Jahrzehnte aufgebautes Netzwerk in unserer Region“, sagt Hilfswerk-Geschäftsführer Bernd Büttgens. „Wir möchten, dass
die Spendengelder dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.“
Eingesetzt werden die Gelder vorrangig bei besonders stark betroffenen Haushalten. Jeder einzelne Fall wird
genau betrachtet. Und jeder Euro kommt an. Die Menschen bei „Menschen helfen Menschen“ arbeiten komplett ehrenamtlich. So auch der Beirat, der extra für die Hochwasser-Aktion eingerichtet worden ist, um Expertise und Begleitung von außen zu erhalten.
Thomas Thelen unterstreicht: „Unsere Hilfsaktion ist von vorneherein auf Monate angelegt, weil wir miterleben, dass sich diese Krise für die Betroffenen über lange Zeit strecken wird. Wir bleiben dran und werden immer wieder von unserer Hilfsaktion und somit von der Lage der besonders betroffenen Menschen in unserer Region berichten. Und ich sage es ausdrücklich: Spenden sind weiterhin erwünscht!“